Taglilie

Die erste schriftliche Erwähnung der Taglilie stammt von Konfuzius (chinesischer Philosoph, 551 – 479 v. Chr.). Sie wird in China u.a. wegen der essbaren Blüten geschätzt und findet Anwendung in der traditionellen chinesischen Medizin. Als Zierpflanze eignet sie sich besonders durch ihre großen Blüten, deren leicht zugängliche Geschlechtsorgane die Kreuzung auch für Amateure leicht machen. In Ostasien knüpfen die Bauern aus den Blättern der Gelbroten Taglilie Seile und Schuhwerk. Die Blätter werden in bestimmten Regionen sogar beim Bau von manchen traditionellen Wohnhäusern und als Material zum Decken von Dächern verwendet.

 

Heilwirkungen

Taglilien gelten als entspannend, reinigend, harntreibend und entzündungshemmend.

In China wird die Blüte der Gelbroten Taglilie in der traditionellen chinesischen Medizin bei Schlaflosigkeit, das Rhizom als Mittel gegen Tuberkulose und Filariasis (eine Wurmerkrankung) angewandt. In Korea dient das Essen der Wurzel als Mittel gegen Verstopfung und Lungenentzündung. Der Wurzelsaft wird bei Arsenvergiftung und Krebs verabreicht. In alten chinesischen Kräuterbüchern wird die Wurzel außerdem als Mittel gegen Gelbsucht und als Diuretikum erwähnt und auch bei Erkrankungen der Geschlechts- und Harnorgane verwendet. Zerstampft findet sie als Umschlag bei Brustentzündung Einsatz. Ein Tee aus den Blüten soll auch schmerzlindernd wirken. Nach traditionellem chinesischen Volksglauben besitzt die Pflanze die Kraft Kummer zu lindern.

 

 

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erschienen am: 

Samstag, 15 Dezember, 2018